“Wird eine Fußballweltmeisterschaft vom Radio übertragen, deren
jeweiligen Stand die gesamte Bevölkerung aus allen Fenstern und durch
die dünnen Wände der Neubauten hindurch zur Kenntnis zu nehmen gezwungen
ist, so mögen selbst spektakulär verschlampte Gammler und wohlsituierte
Bürger in ihren Sakkos einträchtig um Kofferradios auf dem Bürgersteig
sich scharen. Für zwei Stunden schweißt der große Anlass die gesteuerte
und kommerzialisierte Solidarität der Fußballinteressenten zur
Volksgemeinschaft zusammen. Der kaum verdeckte Nationalismus solcher
scheinbar unpolitischen Anlässe von Integration verstärkt den Verdacht
ihres destruktiven Wesens.” (Theodor W. Adorno; GS 8, 188f.)
Bald ist es wieder soweit,
die nächste WM steht vor der Tür und die Fanmeilen werden langsam wieder vorbereitet. Doch was heiszt es eigentlich bei einem Fuszballspiel eine Nationalfahne zu schwenken? Ein jeder welcher in dem Kollektiv der Fuszballfans eine Fahne schwenkt welche nicht nur dem Verein zuzuschreiben ist, wie eine Nationalflagge es ohne Zweifel ist, der schwenkt eben nicht nur die Flagge für die Deutsche Mannschaft sondern auch für alle anderen Dinge welche mit dem Kollektiv Deutschland verbunden sind. Das heiszt auch das man die schlechten Dinge welche mit Deutschland assoziiert werden hochhält. Krieg, Nationalism, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Abschiebungen und Autoritätswahn. All das sind die Gesichter der Deutschen Nation welche man mit dem Schwenken einer Deutschlandfahne hochhält und somit durch das fehlen des Kritischen Denkens in diesem Tuen zu 100% befürwortet. Selbiges gilt für alle anderen Nationen selbstverständlich auch, dennoch ist die Sozialisation der Deutschen Gesellschaft besonders interessant im Hinblick auf die Geschichte dieses Landes. Umso widerlicher ist es wenn diese Gesellschaft völlig irrational die Werte welche ihr vor 73 Jahren die totale Zerstörung brachte wieder hochhält. Und das nicht einmal Konstant. Wieviele der Leute schwenken, denn sonst die Deutschlandfahne und brüllen laut "DEEEEEUTSCHLAAAAAAND"?.
Das Konzept Fuszball in der Soziologischen Analyse:
Jaja man kennt das Gelaber bei jeder Art des Sportlichen Wettkampfs auf internationaler Ebene "Die Völker kommen zusammen!" Doch analysieren wir die Art des zusammenkommens einmal so fällt schnell auf, die Völker kommen zwar zusammen. Allerdings kommen sie zusammen um gegeneinander anzutreten. Alles halb so dramatisch wenn man sich den eigentlichen Sachverhalt ansieht, 22 Menschen spielen auf einem Rasenfeld im Stadion um sich zu messen. Doch darf man das Ausmasz dieses Kräftemessens nicht vergessen. Durch das zuordnen zu einer Nation entstehen so nationale Zusammenschlüsze welche fest zu ihrer Nationalmannschaft stehen. Dadurch kommen die Völker nicht zusammen, viel eher grenzen sie sich voneinander ab. Trifft nun die Eigengruppe auf die Fremdgruppe so führt das dazu, dass die eigene Gruppe fester zusammengeschweist wird um gegen die Fremdgruppe zu bestehen. Dieses Verhalten ist ganz klar im Hinblick auf den Nationalen Kontext als Nationalistisch zu werten. Es wird ein "Wir-gegen-die-Gefühl" erzeugt welches außerhalb des Fuszballkollektivs bestehen bleibt. Es bleibt zu sagen, dass der Fuszball so ein Kollektivgefühl erzeugt welches normalerweise nur im Faschismus besteht. "Alle für das Kollektiv, der einzelne ist unwichtig nur das gröszere Ziel zählt, wir müssen uns gegen die anderen behaupten."
Hier ein interessantes Interview dazu
Bald ist es wieder soweit,
die nächste WM steht vor der Tür und die Fanmeilen werden langsam wieder vorbereitet. Doch was heiszt es eigentlich bei einem Fuszballspiel eine Nationalfahne zu schwenken? Ein jeder welcher in dem Kollektiv der Fuszballfans eine Fahne schwenkt welche nicht nur dem Verein zuzuschreiben ist, wie eine Nationalflagge es ohne Zweifel ist, der schwenkt eben nicht nur die Flagge für die Deutsche Mannschaft sondern auch für alle anderen Dinge welche mit dem Kollektiv Deutschland verbunden sind. Das heiszt auch das man die schlechten Dinge welche mit Deutschland assoziiert werden hochhält. Krieg, Nationalism, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Abschiebungen und Autoritätswahn. All das sind die Gesichter der Deutschen Nation welche man mit dem Schwenken einer Deutschlandfahne hochhält und somit durch das fehlen des Kritischen Denkens in diesem Tuen zu 100% befürwortet. Selbiges gilt für alle anderen Nationen selbstverständlich auch, dennoch ist die Sozialisation der Deutschen Gesellschaft besonders interessant im Hinblick auf die Geschichte dieses Landes. Umso widerlicher ist es wenn diese Gesellschaft völlig irrational die Werte welche ihr vor 73 Jahren die totale Zerstörung brachte wieder hochhält. Und das nicht einmal Konstant. Wieviele der Leute schwenken, denn sonst die Deutschlandfahne und brüllen laut "DEEEEEUTSCHLAAAAAAND"?.
Das Konzept Fuszball in der Soziologischen Analyse:
Jaja man kennt das Gelaber bei jeder Art des Sportlichen Wettkampfs auf internationaler Ebene "Die Völker kommen zusammen!" Doch analysieren wir die Art des zusammenkommens einmal so fällt schnell auf, die Völker kommen zwar zusammen. Allerdings kommen sie zusammen um gegeneinander anzutreten. Alles halb so dramatisch wenn man sich den eigentlichen Sachverhalt ansieht, 22 Menschen spielen auf einem Rasenfeld im Stadion um sich zu messen. Doch darf man das Ausmasz dieses Kräftemessens nicht vergessen. Durch das zuordnen zu einer Nation entstehen so nationale Zusammenschlüsze welche fest zu ihrer Nationalmannschaft stehen. Dadurch kommen die Völker nicht zusammen, viel eher grenzen sie sich voneinander ab. Trifft nun die Eigengruppe auf die Fremdgruppe so führt das dazu, dass die eigene Gruppe fester zusammengeschweist wird um gegen die Fremdgruppe zu bestehen. Dieses Verhalten ist ganz klar im Hinblick auf den Nationalen Kontext als Nationalistisch zu werten. Es wird ein "Wir-gegen-die-Gefühl" erzeugt welches außerhalb des Fuszballkollektivs bestehen bleibt. Es bleibt zu sagen, dass der Fuszball so ein Kollektivgefühl erzeugt welches normalerweise nur im Faschismus besteht. "Alle für das Kollektiv, der einzelne ist unwichtig nur das gröszere Ziel zählt, wir müssen uns gegen die anderen behaupten."
Hier ein interessantes Interview dazu
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